POL-RZ: Herzogtum Lauenburg/ 17.06.2013, Montag Bundesautobahn 24- Auffahrunfall mit Sattelzug

Ratzeburg (ots) - Der Fahrer eines Sattelzuges fuhr heute Morgen auf der BAB 24 in Richtung Hamburg auf einen anderen Sattelzug auf und zog sich leichte Verletzungen zu. Der 55- jährige Fahrer aus Polen war gegen 07.00 Uhr mit seinem 40 Tonnen schweren Sattelzug (unbeladen) auf der BAB 24 in Richtung Hamburg unterwegs. Kurz vor dem Autobahnrastplatz Gudow hatte sich aufgrund der Baustelle ein kurzer Stau gebildet. Nach bisherigem Ermittlungsstand sah der 55- jährige nicht rechtzeitig, dass der ebenfalls 40 Tonnen schwere Sattelzug vor ihm bereits am Stauende stand. Der 55- jährige versuchte noch nach links auszuweichen, was jedoch misslang. Er fuhr auf das Heck des anderen Sattelzuges auf. Der polnische Fahrer hatte Glück im Unglück. Es gelang ihm, sich selbst aus der völlig zerstörten Zugmaschine zu befreien. Er hatte leichte Schnittverletzungen an der Hand davongetragen. Er wurde von Rettungskräften am Unfallort versorgt und musste nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des anderen Sattelzuges, ein 54- jähriger Mann aus der Ukraine, blieb unverletzt. Der 54- jährige hatte ca. 20 Tonnen Holzpellets (Brennmaterial für Heizungen) geladen. Die Beamten sperrten die BAB 24 in dem Bereich ab ca. 07.20 Uhr voll ab. Es bildete sich kurz nach dem Unfall ein Rückstau bis Zarrentin (Mecklenburg- Vorpommern). Den Verkehr leiteten die Beamten einspurig über den Ratsplatz Gudow ab. Die Feuerwehrkräfte streuten die auslaufenden Betriebstoffe ab. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Grande forderten eine Reinigungsfirma an und bauten die Ableitung auf der Höhe des Ausfädelungsstreifens des Ratsplatzes Gudow auf. Ab ca. 08.50 Uhr stand die Ableitung. Die beiden Sattelzüge wurden bereits abgeschleppt. Die Ladung des ukrainischen Sattelzuges musste auf der Autobahn nicht umgeladen werden. Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die Autobahn wurde gegen 12.30 Uhr wieder komplett freigegeben. Der Verkehr läuft dort derzeit noch zähflüssig.

Quelle - Sonja Kurz Pressestelle RZ