Großbrand Flüchtlingsunterkunft 01.05.21

Am Samstagabend den 01.05.21 um 21:29 Uhr, wurde die Feuerwehr Gudow zu einem Großbrand alamiert.

Das Feuer brach in der Flüchtlingsunterkunft am Kaiserberg in Gudow aus. Beim Eintreffen des 1. Fahrzeuges stand das Gebäude  schon in Vollbrand. Glücklicherweise befanden sich alle Personen schon außerhalb des Gebäudes.
Ein Bewohner stand in suizidaler Absicht mit einem Messer vor dem Gebäude und verletzte sich damit selbst. Er wurde kurz nach Eintreffen der Polizei in Gewahrsam genommen und vom Rettungsdienst betreut.
Ein Angriffstrupp der Feuerwehr Gudow versuchte noch einen Löscherfolg durch einen Innenangriff zu erzielen und musste diesen aber kurz darauf wegen der sehr starken Hitzeentwicklung wieder abbrechen. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder und die Reste wurden mit Hilfe eines THW Baggers in den Morgenstunden eingerissen um Glutnester abzuschlöschen.
Die Löschwasserversorgung erfolgte über 3 B-Leitungen aus dem Gudowersee sowie einer Leitung aus dem öffentlichen Wassernetz.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Hollenbek, Besenthal, Langenlehsten, Bröthen, Grambek, Lehmrade, Güster und Mölln. Aus Ratzeburg wurde im Laufe des Einsatzes das Teleskopmastfahrzeug hinzugezogen. Die Feuerwehr Büchen wurde am frühen Morgen zu Nachlöscharbeiten nachalamiert. Zudem waren weitere Kräfte des THW, des Rettungsdienstes, der TEL, des Löschzuges Gefahrgut, der 1. Versorgungskomponente des Kreises HZGT Lauenburg und der Energieversorger im Einsatz.

Wir bedanken uns, auch im Namen der Gemeinde, bei allen Einsatzkräften für deren Unterstützung, sowie bei den Bürgern der Gemeinde Gudow für die schnelle Hilfsbereitschaft!